Cafe Gardenia
Die Zacharoplastio (übersetzt: Konditorei) ist der Treffpunkt im Dorf. Sie ist auch den gesamten Winter hindurch geöffnet. Nicht nur in den Sommermonaten treffen sich dort die Rentner des Dorfes, um in geselliger Runde ihren Elliniko (griechischer Kaffee) zu trinken. Daneben sitzen dann auch die Touristen, die ebenfalls eine der vielen Kaffeevarianten genießen. Dabei haben die Besucher*innen von der unmittelbar am Meer liegenden Terrasse einen schönen Blick auf den Hafen mit seinen Fischerbooten und den Sandstrand.
Das Gardenia ist ein traditioneller Familienbetrieb. Gegründet wurde es am 22. Juni 1912 vom Urgroßvater (wenn ich es richtig verstanden habe) des heutigen Besitzers Panagiotis. Das 100jährige Jubiläum wurde dann auch am 22. Juni 2012 gebührend gefeiert.
1912 wurde das ‚Gardenia‘ erst als Weinausschank betrieben. Im weiteren Verlauf kamen dann einige kleine Speisen dazu, wie frisch gefangener Fisch. Als Panagiotis den Betrieb 1982 übernahm, wurde es in ein Café umstrukturiert. 1992 wurde dann umgebaut und seitdem präsentiert sich das ‚Gardenia‘ in seiner heutigen Form.
Der eigentliche Grund für einen Besuch des Cafe Gardenia ist jedoch seine große Auswahl an Torten und Kuchen sowie anderen Süssigkeiten einer Konditorei. Ein guter Tipp für ein zweites Frühstück. Außer den verschiedenen Kaffeevarianten gibt es auch andere Getränke wie Ouzo, Tsipouro, Wein und Bier.
Wer nicht so auf Süssigkeiten steht, es gibt auch andere Kleinigkeiten zum Essen wie Sandwiches usw. „Gewarnt werden“ muss allerdings vor dem ‚Club Sandwich‘! Zu den vielen Sandwichstücken gesellt sich noch einen Berg Pommes Frites, sodass die Menge kaum von einer Person zu bewältigen ist.